Die Rückrunde begann, wie die Hinrunde endete: Mit einem Sieg. Die Raptors empfingen am Sonntag zum ersten von zwei Heimspielen binnen acht Tagen den direkten Tabellennachbarn, die drittplatzierten Siegen Sentinels. Dem 23:22-Sieg aus dem Hinspiel folgte nun ein 23:07-Heimsieg. Vor allem in der zweiten Halbzeit zeigten die Footballer des TV Jahn dabei eine starke Leistung. Trotz leichten Regens fanden dennoch ca. 350 Zuschauer den Weg ins Jahnstadion.
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Tobias Prein (#75) begräbt den Gegner unter sich
Nach dem Kickoff durch Max Quandt kamen zunächst die Gäste in Ballbesitz, konnte diesen jedoch nicht in Punkte ummünzen. Im direkten Gegenzug überquerte Quandt das ganze Spielfeld und wurde erst kurz vor der Endzone der Gäste ins Aus gedrängt. Den Touchdown erklärte Quarterback Jeremy Konzack dann zur Chefsache und lief selbst in die Endzone ein, den folgenden Extrapunkt verwandelte Quandt sicher. Doch die Gäste ließen sich davon nicht beeindrucken und konnten mit einem starken Lauf durch die Mitte zum 7:7 ausgleichen. Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte konnten jedoch auf beiden Seiten keine weiteren Punkte erzielt werden, Thorben Uhlenbrock fing dabei einen Pass des gegnerischen Quarterbacks ab (Interception).
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Das variable Laufspiel der Siegener bereitete der Defense der Raptors in Durchgang eins große Probleme, doch diese konnten nach der Halbzeitpause weitesgehend abgestellt werden. Immer wieder wurde der Gegner für Raumverlust zu Fall gebracht. Nachdem die Offense der Gastgeber den Ball kurz vor der Endzone durch einen Fumble (Fallenlassen des Balls) verloren hatte, kam Bewegung auf das Scoreboard. Sebastian Wolf und Manuel Brockmann brachten den Runningback der Sentinels in deren eigener Endzone zu Fall (sog. Safety) und bescherten ihrem Team damit 2 weitere Punkte sowie das Angriffsrecht. Außerdem konnte Philipp Sibum einen weiteren Fumble erobern.
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Nach dem letzten Seitenwechsel war das vierte Quarter fest in der Hand der Gastgeber. Den Anfang machte wiederum Jeremy Konzack mit einem Lauf in die Endzone zum 16:7. Die Gäste gerieten nun immer weiter unter Zugzwang und mussten vermehrt auf lange Pässe setzen, was der Defense der Raptors in die Karten spielte. So konnte Philipp Sibum eine weitere Interception erzielen und den Ball einige Yards zurücktragen. Kurze Zeit später war es dann Max Quandt, der sich gegen mehrere Gegenspieler durchsetzten konnte und zum 23:07 in die Endzone einlief. Nach einem geblockten Punt konnte Manuel Brockmann den Ball erobern und so kam noch einmal die Rheinenser Offense aufs Feld. Doch die Spielzeit lief ab und es blieb beim 23:7.
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Nach Spielende kannte der Jubel der Rheinenser Spieler keine Grenzen und auch die Zuschauer feierten ihre Mannschaft. „Nachdem in der ersten Halbzeit nicht die erwartete Leistung abgerufen werden konnte, war vor allem die starke Leistung der zweiten Hälfte ausschlaggebend für diesen Erfolg,“ sagte Coach Philipp Sibum nach dem Spiel. „Wir sind stolz auf unsere Mannschaft und wollen am Sonntag daran anknüpfen,“ denn dann erwarten die Raptors die Düsseldorf Bulldozer zum nächsten Heimspiel im Jahnstadion (24.08.2014 15 Uhr).
